Izumi Gehrecke, Francisco Naranjo (Oboen) Andreas Winger, Martin Augustin (Klarinetten)
     Fatima Mestre, Hiroko Wakabayashi (Hörner) Oscar Bohórquez, Marga Muselewski (Fagotte)

Werke von

J. M. Molter, F. Schwindl, J. A. Schmittbaur, F. Danzi und F. Mottl

Iréne Naegelin, Sopran

Andreas Winger, Klarinette

Wolfram Lauel, Trompete

Dr. Joachim Draheim, Moderation

Eintritt frei

Programm

 Johann Melchior Molter (1696 Tiefenort – 1765 Karlsruhe)

Trompetenkonzert Nr. 1 D-Dur MWV IV, 12

I Allegro - II Adagio - III Allegro

Christoph Willibald Gluck (1714 Erasbach – 1787 Wien)
Grazioso B-Dur aus „Paris und Helena“, aus: Ballett-Suite ll

(neu orchestriert von Felix Mottl)
Reigen seliger Geister aus: „Orpheus“, aus: Ballett-Suite I

(neu orchestriert von Felix Mottl)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 Salzburg – 1791 Wien)
„Abendempfindung“ KV 523 (Orchestration von F. Mottl)

„Der Sylphe des Friedens“ („Ridente la calma“) KV 152 (210a)

(Orchestration von F. Mottl)

Friedrich Schwindl (1737 Amsterdam – 1786 Karlsruhe)

Sinfonie Es-Dur op. 10, Nr. 3

I Largo-Allegro - II Andante - III Menuetto - IV Presto

-Pause-

Franz Danzi (1763 Schwetzingen – 1826 Karlsruhe)

Potpourri Nr. 2 B-Dur für Klarinette und Orchester

Larghetto - Andantino – Polacca 

Carl Maria von Weber (1786 Eutin – 1826 London)
„Der kleine Fritz an seine jungen Freunde“ op. 15, Nr. 3 (Orch. v. F. Mottl)

Richard  Wagner (1813 Leipzig – 1883 Venedig)

„Die Rose“ (Orchestration von F. Mottl)

Joseph Aloys Schmittbaur (1718 Bamberg – 1809 Karlsruhe)

Sinfonia Hypochondrica Es-Dur

l Adagio molto - Allegro molto - ll Andante Allegretto -

lll Allegretto Scherzoso Tedesco in Rondo

(Notenmaterial vom „Rastatter Notenoffizin“ Hans Peter Eisenmann)

Irène Naegelin studierte Gesang an den Hochschulen für Musik in Karlsruhe und Stuttgart und schloss ihr Studium an der Opernschule Stuttgart bei Prof. Kathrin Prick mit Auszeichnung ab. Ihre Lehrer waren Anna Reynolds, KS Jean Cox und Margaret Singer. Sie besuchte Meisterkurse bei Anna Reynolds (im Rahmen der Bachakademie Stuttgart), Barbara Schlick (bei den Internatio­nalen Bachtagen Zürich), Breda Zakotnik und Ulrich Eisenlohr und war Stipendiatin der Académie Musicale de Villecroze und dem Richard-Wagner-Verband Mannheim. Sie tritt regelmäßig in Oratorien auf; zu ihrem Repertoire gehören u.a. die H-Moll-Messe, die Johannes-Passion und die Kantate Jauchzet Gott in allen Landen von J. S. Bach, Judas Maccabaeus und Messias von G. F. Händel, die C-Moll-Messe und die Motette Exsultate, Jubilate von W. A. Mozart, sowie die Rollen des Gabriel und der Eva aus dem Oratorium Die Schöpfung von J. Haydn.

Andreas Winger (Klarinette), geboren 1983 in Karlsruhe, erhielt  seinen ersten Klarinettenunter­richt im Alter von sieben Jahren bei Martin Vogt an der Musikschule Ettlingen. Während seiner Schulzeit nahm er mehrfach erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil. Nach seinem Abitur im Musikprofil des Helmholtz-Gymnasiums, studierte er zunächst Politik- und Verwal­tungswissenschaften in Konstanz und schloss dieses Studium 2007 mit einem Bachelor ab. Im Frühjahr 2008 folgte das  Klarinettenstudium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Wolf­gang Meyer. Das Studium an der HfM Karlsruhe schloss er im Febru­ar 2012 erfolgreich mit einem künstlerischen und einem pädagogischen Bachelor ab. Andreas Winger wirkt in verschiedenen Orchestern und Ensembles solistisch wie kammermusikalisch mit und unterrichtet  an den Musikschulen Ettlingen und Bruchsal.

Wolfram Lauel, geboren in Offenburg, erhielt seinen ersten Trompetenunterricht im Alter von neun Jahren. Ab 1981 war er Schüler von Prof. Phillipe Hechler in Straßburg. 1987 gewann er den 2. Bundespreis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Neben Studien an den  Musikhochschulen in Trossingen und Essen, die er ab 1992 bei Prof. Reinhold Friedrich in Karlsruhe fortsetzte, nahm er regelmäßig an internationalen Meisterkursen, u. a. bei Vincent Chikovitz (Chicago), Hakan Har­denberger (Schweden), Michael Laird (London) und Pierre Thibaud (Paris), teil. 1997 schloss er sein künstlerisches Aufbaustudium mit Auszeichnung ab. Seit 1995 ist Wolfram Lauel 1. Solo­trompeter der Badischen Staatskapelle Karlsruhe. Von 2000 bis 2005 war er Lehrbeauftragter an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe.

Dr. Joachim Draheim, geboren 1950 in Berlin, studierte Klassische Philo­logie, Geschichte und Musikwissenschaft in Heidelberg und promovierte 1978 mit einer Arbeit über „Vertonungen anti­ker Texte vom Barock bis zur Gegenwart“ (Amsterdam 1981). Seit 1973 ist er als freier Mitarbei­ter des SDR/SWR und seit 1974 bei mehreren in- und ausländischen Musikverlagen (u.a. Breit­kopf & Härtel, Schott, Ricordi, Friedrich Hofmeister und Wiener Urtext Edition) und Plattenfirmen tätig. Es erschienen zahlreiche Editionen (u.a. Werke von Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Fanny Hensel, Men­delssohn, Chopin, Robert und Clara Schumann, Brahms und Busoni), darunter einige Erstausgaben. Daneben trat er als Pianist in Konzerten, im Rundfunk und bei Schall­platten- und CD-Produktionen hervor. Seit 1978 lehrt er am Lessing-Gymnasium in Karls­ruhe Latein und Musik. 2003 erhielt er den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau. 2004 erschien seine „Karls­ruher Musikgeschichte“ im Info Verlag Karlsruhe. 2012 wurde ihm die „Baden-Baden-Medaille“ für Verdienste um das Musikleben in Baden-Baden verliehen.